Erste Phase abgeschlossen

In der ersten Phase wurden von den Gesundheitsämtern im Einzugsbereich der Universitätskliniken Fragebögen an ehemals COVID-19-Erkrankte verschickt, und zwar an Erwachsene im Alter von 18 bis 65 Jahren, die in der Zeit Oktober 2020 bis Ende März 2021 eine akute SARS-CoV-2-Infektion hatten. Die Häufigkeit von Long Covid bei den 11,710 Studienteilnehmer*innen betrug 26.5%. Viele klagten über Müdigkeit, Beschwerdenbeim Atmen und Konzentrationsstörungen, verbunden mit Einschränkungen im Alltag und im Beruf.

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Zweite Phase – Dezember 2021 bis Oktober 2022

Patient*innen mit besonders ausgeprägtem Long Covid-Syndrom wurden anschließend zu einer ambulanten Untersuchung in der jeweiligen Universitätsklinik eingeladen. Dort erfolgten u.a. eine Untersuchung der Lunge und des Herz-Kreislaufsystems, eine Entnahme von Blutproben sowie weitere diagnostische Tests - bei insgesamt 1,000 Patient*innen und 600 Kontrollpersonen. Diese Phase ist abgeschlossen, eine Veröffentlichung ist für März/April 2024 geplant.

Wichtig: eine Besserung der Beschwerden zwischen Phase 1 und Phase 2 wurde immerhin bei rund einem Drittel der Betroffenen festgestellt. Eine sehr schwere Verlaufsform (ähnlich dem chronischen Müdigkeitssyndrom – auch ME/CFS genannt) wurde bei rund 12 % der Fälle festgestellt.

Es gab keine Hinweise auf eine weiter bestehende SARS-CoV-2-Infektion. Long Covid ist demnach eher keine chronische Virus-Infektion. Die Auswertung dieser und weiterer Daten ist abgeschlossen.

In Zusammenarbeit mit weiteren Wissenschaftlern sind aufwändige Zusatzuntersuchungen der asservierten Bioproben im Labor geplant - wir setzen viel Hoffnung in die Ergebnisse dieser Zusatzuntersuchungen.

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Dritte Phase - Fragebogenaktion abeschlossen - ambulante Nachuntersuchungen begonnen

Eine erneute Fragebogenaktion (Phase 3a) bei den Teilnehmer*innen der Phase 1 wurde im Winter 2022/23 gestartet. Die wichtigste Frage war hier: Besserung oder weiterhin Beschwerden und Einschränkungen im Alltag ?

Von den Teilnehmer*innen dieser Folgeerhebung wurden wiederum viele zur (erneuten) ambulanten medizinischen Nachuntersuchung eingeladen – auch diese Phase (Phase 3b) ist Ende März 2024 abgeschlossen worden. Aktuell werden die Daten aufbereitet und dann anschließend analysiert; dies wird bis zum Ende der Sommerferien dauern.

Bei einigen der Teilnehmer*innen dieser Phase beinhaltete das Untersuchungsprogramm auch eine Kernspin-Untersuchung des Gehirns (cMRT).

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Phase 4 - eine erneute Erhebung per Fragebogen nach der Omicron-Welle

Im Spätsommer/Herbst 2023 wurden Fragebögen (identisch zu Phase 1) an >70,000 Menschen verschickt, die im Juli 2022 eine Infektion mit der Omicron-Variante hatten. Ziel ist es, herauszufinden, ob die Art und Häufigkeit von Long Covid-Beschwerden nach Omicron-Infektion ähnlich wie in vorherigen Corona-Wellen war (Vergleich mit Phase 1). Wir haben >12,000 Rücksendungen erhalten - vielen Dank dafür ! Die Rückantworten werden zur Zeit erfasst und ausgewertet. Ergebnisse erwarten wir im zweiten Quartal 2024.

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Partner

Klinische Abteilungen an den vier Universitätskliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm arbeiten zusammen mit Laboren, Gesundheitsämtern und weiteren Institutionen in der EPILOC -Studie.

Universitätsklinikum

Freiburg

Prof. Dr. Winfried Kern
Prof. Dr. Peter Deibert

Universitätsklinikum

Heidelberg

Prof. Dr. Uta Merle
Prof. Dr. Birgit Friedmann-Bette

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Tübingen

Dr. Siri Göpel
Prof. Dr. Andreas Nieß

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Ulm

Dr. Johannes Kirsten
Prof. Dr. Dr. h.c.
Jürgen M. Steinacker

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